Pumpwerk Binnenkanal Neugrüt

Baustelle Pumpwerk Binnenkanal Neugrüt St. Margrethen

Die politische Gemeinde St. Margrethen baut ein Pumpwerk am Binnenkanal in St. Margrethen. Dieses soll die umliegenden Firmen bei Hochwasser entlasten.

Bei der Umgebung Neugrüt fliesst das Wasser bei heftigem Regen in den Rheintaler Binnenkanal. Das neue Pumpwerk soll bei Hochwasser mittels Pumpen die Umgebung entlasten und einen Rückstau auf den Plätzen verhindern.

Sämi Lüchinger mit Fabian Steccanella und Markus Vogl sind im Einsatz für die Gautschi AG.

Appenzeller Bahnen ARGE Transruck

Neubaustrecke St. Gallen-Riethüsli

Ruckhaldetunnel

Das bautechnisch grösste Teilprojekt der Modernisierung ist der 700-Meter-Tunnel in der Ruckhalde. Mit dem Tunnel und der Neubaustrecke können die Fahrzeiten reduziert und damit zusätzliche Angebote gefahren werden. Zudem wird die Sicherheit durch die Aufhebung mehrerer Bahnübergänge spürbar verbessert. Dank dem Tunnel kann die 940 Meter lange Zahnradstrecke in der Ruckhalde aufgehoben und die für den Viertelstundentakt notwendige Fahrzeit eingespart werden.

Die AB haben sechs Alternativen zur Aufhebung der Zahnradstrecke geprüft. Die Tunnelvariante hat sich dabei als Bestvariante herausgestellt.

Zeitplan

Vortriebsbeginn Tunnel Nord: Juli 2016

Vortriebsbeginn Tunnel Süd: November 2016

Durchschlag Tunnel: Juli 2017

Damm Verstärkung Bruggerhorn

Dammverstärkung (Auflastschüttung) beim Bruggerhorn in St. Margrethen mit Interventionspiste durch unser Tiefbauabteilung

Ausführung 2016 / 2017

Bauherr: Internationale Rheinregulierung, St. Margrethen

Bausumme gem. Werkvertrag; rund CHF 180’000

Rhein- Regulierung

Steinlibach ökologisch aufgewertet

Zoom

Schlussbegehung am Mündungsbereich des Steinlibachs. (Bild: pd)

Im Frühjahr dieses Jahres hat die Internationale Rheinregulierung (IRR) den Mündungsbereich des Steinlibachs in Rheineck vergrössern lassen. Gleichzeitig wurde auch die Kies-Entnahme an dieser Stelle verbessert.

 

RHEINECK. Vor den Bauarbeiten mündete der Steinlibach begrenzt durch Leitdämme in einem rechten Winkel in den Alten Rhein. Dies führte dazu, dass sich Kies und Sand häufig in der Schiffsrinne des Alten Rheins ablagerte und alle fünf Jahre ausgebaggert werden musste. Der links angelegte harte Uferschutz verhinderte zudem jegliche Dynamik im Mündungsbereich. Auch der Ablagerungsplatz für das Geschiebe war viel zu klein.

Mehr Platz für Kies und Sand

Mit Hilfe der baulichen Massnahmen wurde der Leitdamm des Steinlibachs verschoben. Folglich konnte das Delta verbreitert und mehr Platz für den anfallenden Kies und Sand geschaffen werden. Bereits im Juni-Hochwasser dieses Jahres hat sich der breitere Mündungsbereich bewährt. Gleichzeitig wurde mit der Vergrösserung ein wertvoller Lebensraum geschaffen. Dank der neuen flachen Böschungen kann die Bevölkerung den Mündungsbereich im Alten Rhein nun besser erkunden und erleben. Im Frühjahr 2012 beschloss die IRR zusammen mit Rheineck und Thal, dem kantonalen Forstamt, dem Rheinunternehmen und Vertretern von Naturschutzorganisationen, den Mündungsbereich zu vergrössern und die Kies-Entnahme zu verbessern.

Ökologische Aufwertung

Erklärtes Ziel war es, den wertvollen Lebensraum ökologisch aufzuwerten. So beauftragte die IRR das Ökobüro Oeplan, ein Aufwertungsprojekt für die Delta-Entwicklung im Mündungsbereich des Steinlibachs auszuarbeiten. Im Frühjahr 2015 wurden die Bauarbeiten durch die Firma Gautschi AG ausgeführt. Die Massnahmen wurden von der IRR über den Kredit «Endgestaltung Alter Rhein» finanziert. (pd)