Architektur Preis Schulhaus Buechen Thal

Link zur Publikation BETONSUISSE 

SCHULHAUS BUECHEN THAL

Architektin Angela Deuber, Chur
Projektbeginn 2010
Realisation 2011-2013
Bauleitung Baumed.Bauleitungen, St. Gallen
Ingenieure Conzett Bronzini Gartmann AG, Chur
Bauunternehmung Gautschi AG, St. Margrethen
Bauherrschaft Politische Gemeinde Thal

Einfache Regeln und gezielte Ausnahmen im Zusammenspiel mit Ortbeton als tragendes und sichtbares Material verleihen dem neuen Primarschulhaus in Buechen eine beschwingte Leichtigkeit. Diese bei Stahlbeton selten gesehene Eigenschaft begeistert umso mehr, weil sie im Dienst des Ganzen steht: Architektur, Konstruktion und Material bilden eine Einheit, die vom Konzept bis zur Ausführung explizit auf die Möglichkeiten des Bauens mit Beton bezogen ist. Zudem entsteht über die schrägen Fenster, Türen und Balkonbrüstungen des Neubaus ein überraschendes Zwiegespräch mit den Satteldächern der benachbarten Gebäude. Die komplexe Raumwirkung des veredelten Rohbaus lässt sich auf Fotografien nur ansatzweise erkennen. Gerade wegen seiner spezifischen Formensprache ist das Schulhaus jedoch fest am Ort verankert und bildet zusammen mit der nahegelegenen Kirche die neugestaltete Dorfmitte. Die Gebäudestruktur ist aussen allseitig gleich: Die umlaufende Balkonschicht wird durch drei schlanke Stützen gegliedert und ist über Auflager mit der inneren Tragstruktur verbunden. Die Auflager leiten die Deckenlasten pro Seite über zwei von den Gebäudeecken ausgehende, dreieckig nach unten zulaufende Wandscheiben auf niedrige, nunmehr warmseitig positionierte Stützen ab. Darin manifestiert sich die gegenseitige Bedingtheit der äusseren und inneren Betonschale. Der heutige Standard geschichteter Wandaufbauten erhält damit eine ebenso aktuelle wie eigenständige Interpretation.

Das perfekte Bauwetter ist selten # Löwengarten Rorschach

Artikel PDF St. Galler Tagblatt 14.4.2018 laden

RORSCHACH ⋅ Die Löwengarten-Überbauung ist zurzeit das grösste Bauobjekt in der Region. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren.

St. Galler Tagblatt Samstag 14. April 2018
 

Auf dem Rorschacher Löwengarten-Areal wird zurzeit nicht geklötzelt, sondern richtig geklotzt. Vor rund einem Jahr gaben die Investoren Uze AG und Rosenberg Invest AG den Startschuss. Dort wo einst die Brauerei gestanden hat, ist eine Überbauung mit einer zweistöckigen Tiefgarage, 89 Wohnungen, 2770 Quadratmeter Gewerbefläche sowie ein gastronomisches Angebot am Entstehen. Die Grossbaustelle ist zurzeit das grösste und spektakulärste Bauprojekt in der Region Rorschach. Bereits der Aushub der 13 Meter tiefen Baugrube sorgte für Aufsehen. 55 000 Kubikmeter Material wurde von der Tiefbaufirma Kibag Arnegg in Kipperlastwagen abgeführt, bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte.

Von oben den Bauarbeitern bei der Arbeit zuschauen

Wie ein gewaltiger Staudamm erhebt sich unterhalb der Löwengartenstrasse die Verankerungsmauer aus der Baugrube. Der spektakuläre Blick auf die Grossbaustelle bewegt die Passanten zum Innehalten, um dem geschäftigen Treiben zuzuschauen. Was von oben wie ein chaotisches Durcheinander wirkt, ist in Wirklichkeit ein perfekt organisierter Arbeitsplatz. Der Baupolier, der Chef auf der Baustelle, sorgt dafür, dass jeder Arbeiter weiss, was zu tun ist. Zurzeit sind 25 Arbeiter der Firma Gautschi AG mit Hochbauarbeiten auf dem Areal beschäftigt. Teams von zwei bis fünf Leuten, geführt von einem Vorarbeiter, verrichten verschiedene Detailarbeiten wie mauern, schalen oder betonieren. Zwei 45 Meter hohe Kranen versorgen die Arbeiter im Aktionskreis von 60 Metern mit Material und Baustoffen. Mit den Bauarbeitern sind auch bereits die Elektroinstallateure am Werken. In Koordination mit ihren Baukollegen müssen sie Kabel und Leitungen verlegen, die später nicht mehr sichtbar hinter den Mauern und Böden verschwinden werden.

Strenge Vorschriften und Kontrollen auf Baustellen

Die Zeiten, als Giovanni noch den Senorinas nachgepfiffen hat und Bierharasse zum Inventar einer Baubaracke gehörten, sind Reliquien der Vergangenheit. Auf einer Baustelle herrschen Ordnung und strenge Sicherheitsvorschriften. Helm und Stahlkappen

-Schuhe sind oberste Pflicht, auch im Sommer bei 30 Grad im Schatten. Einige Vorschriften, wie zum Beispiel Schutzbrillen oder Gehörschutz tragen, gelten nur für spezielle Arbeitsbereiche. Bei der Firma Gautschi inspiziert ein interner Sicherheitsbeauftragter regelmässig die Baustellen. Er kontrolliert, ob sich die Arbeiter an die Vorschriften halten. Verstösse haben zum Teil harte Strafen zur Folge. Neben den Vorschriften, die dem Schutz des Arbeiters und zur Unfallverhütung dienen, gibt die Suva auch Empfehlungen ab zu diversen Themen wie Sonnenschutz, Flüssigkeitskonsum oder wetterfeste Arbeitskleidung.

Die Baustellen werden auch regelmässig von externen Inspektoren besucht, die kontrollieren, ob die Bestimmungen der Gesamtarbeitsverträge eingehalten werden. Im Bauhauptgewerbe müssen sich alle einheimischen und ausländischen Firmen sowie ihre Mitarbeiter an den Vertrag halten. Er gilt als schweizweit der Beste und regelt beispielsweise Höchstarbeitszeiten, Mindestlöhne und Ferien. Wenn der Kontrolleur auf der Baustelle einen möglichen Verstoss feststellt, leitet er diesen an die zuständige Kommission weiter. Diese entscheidet nach eingehender Prüfung über die Sanktionen.

«Tage mit perfektem Bauwetter sind sehr selten», sagt Peter Spirig, Bauführer der Löwengarten-Baustelle. Den einen seien aber 30 Grad im Schatten lieber als Temperaturen unter Null. Für die anderen seien Sturmböen angenehmer als Dauerregen oder Schneegestöber erträglicher als Nieselregen. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, wenn sich der Winter endgültig verabschiedet hat, kommt es auch auf der Baustelle zum Frühlingserwachen. Mit den Temperaturen steigt auch die Freude an der Arbeit im Freien und wieder wird kräftig in die Hände gespuckt.

Von der Löwengartenstrasse aus bietet sich Passanten einen guten Überblick über die Baustelle.

Mineralbad St.Margrethen

Wir durften die Baumeisterarbeiten des Neubaus Mineralbad St. Margrethen sowie die Schreinerarbeiten der Saunawelt und im Empfangsbereich ausführen

Eröffnung Ende Oktober 2016

Architekt atm 3 Daniel Rohner
Saunabereich Eiche Massivholzplatten mit Virtuell Struktur schwimmend montiert. Empfangskorpus in MDF Virtuell Struktur weiss lackiert Abdeckung in Eiche Natur lackiert.  Auftragsvolumen GAUTSCHI Holz- & Fensterbau AG Schreinerarbeiten ca. CHF 280’000
Unser Arbeiten der Schreinerei

Just Schweiz AG, Walzenhausen

Projekt: Just Schweiz AG, Walzenhausen, Neubau & Erweiterung Fabrikation Bauherr: Just Schweiz AG, Hansueli Jüstrich, 9428 Walzenhausen Architekt: architekten rlc ag, Marcel Lutz, 9424 Rheineck Auftragssumme: 7.5 Mio. Bauzeit: Februar – Dezember

Neubau Mineralbad St.Margrethen

Projekt: Neubau und Sanierung Mineralbad St. Margrethen
Bauherr: ITW Ingenieurunternehmung AG, Alte Landstrasse 3, 9496 Balzers
Architekt: atm3 ag, Unterlettenstrasse 14, 9443 Widnau
Auftragssummer: Fr. 2‘150‘000.—
Bauzeit: Januar – September 2015

 

 

Naturmusem St. Gallen

Der Neubau des Naturmuseums steht nun ohne Gerüst da und gibt einen unverstellten Blick auf den wuchtigen Baukörper frei. Deutlich sichtbar ist nun auch die grosse Anschrift des Gebäudes und im Streiflicht kommt die Kanülierung der Fassade so richtig schön zur Geltung.
Nun wird die Gebäudetechnik eingebaut. Bis die ersten Ausstellungsbereiche bezugsbereit sind, wird es noch einige Monate dauern. Parallel dazu planen wir den Umzug und die Inneneinrichtung. Für die neue Dauerausstellung wird bei uns im Haus eine Vielzahl von neuen Tieren präpariert.

Chronik

Im September 2013 wurden die Bauarbeiten ausgeschrieben und die Detailplanung der neuen Dauerausstellung in Angriff genommen.

Am 6. Februar 2014 fand der Spatenstich für das Neue Naturmuseum statt.

Am 3. Juli 2015 konnte das Aufrichtefest gefeiert werden.

Seit Oktober 2015 ist die Gebäudehülle dicht.