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Rhein- Regulierung
Steinlibach ökologisch aufgewertet
Schlussbegehung am Mündungsbereich des Steinlibachs. (Bild: pd)
Im Frühjahr dieses Jahres hat die Internationale Rheinregulierung (IRR) den Mündungsbereich des Steinlibachs in Rheineck vergrössern lassen. Gleichzeitig wurde auch die Kies-Entnahme an dieser Stelle verbessert.
RHEINECK. Vor den Bauarbeiten mündete der Steinlibach begrenzt durch Leitdämme in einem rechten Winkel in den Alten Rhein. Dies führte dazu, dass sich Kies und Sand häufig in der Schiffsrinne des Alten Rheins ablagerte und alle fünf Jahre ausgebaggert werden musste. Der links angelegte harte Uferschutz verhinderte zudem jegliche Dynamik im Mündungsbereich. Auch der Ablagerungsplatz für das Geschiebe war viel zu klein.
Mehr Platz für Kies und Sand
Mit Hilfe der baulichen Massnahmen wurde der Leitdamm des Steinlibachs verschoben. Folglich konnte das Delta verbreitert und mehr Platz für den anfallenden Kies und Sand geschaffen werden. Bereits im Juni-Hochwasser dieses Jahres hat sich der breitere Mündungsbereich bewährt. Gleichzeitig wurde mit der Vergrösserung ein wertvoller Lebensraum geschaffen. Dank der neuen flachen Böschungen kann die Bevölkerung den Mündungsbereich im Alten Rhein nun besser erkunden und erleben. Im Frühjahr 2012 beschloss die IRR zusammen mit Rheineck und Thal, dem kantonalen Forstamt, dem Rheinunternehmen und Vertretern von Naturschutzorganisationen, den Mündungsbereich zu vergrössern und die Kies-Entnahme zu verbessern.
Ökologische Aufwertung
Erklärtes Ziel war es, den wertvollen Lebensraum ökologisch aufzuwerten. So beauftragte die IRR das Ökobüro Oeplan, ein Aufwertungsprojekt für die Delta-Entwicklung im Mündungsbereich des Steinlibachs auszuarbeiten. Im Frühjahr 2015 wurden die Bauarbeiten durch die Firma Gautschi AG ausgeführt. Die Massnahmen wurden von der IRR über den Kredit «Endgestaltung Alter Rhein» finanziert. (pd)
Naturmusem St. Gallen
Der Neubau des Naturmuseums steht nun ohne Gerüst da und gibt einen unverstellten Blick auf den wuchtigen Baukörper frei. Deutlich sichtbar ist nun auch die grosse Anschrift des Gebäudes und im Streiflicht kommt die Kanülierung der Fassade so richtig schön zur Geltung.
Nun wird die Gebäudetechnik eingebaut. Bis die ersten Ausstellungsbereiche bezugsbereit sind, wird es noch einige Monate dauern. Parallel dazu planen wir den Umzug und die Inneneinrichtung. Für die neue Dauerausstellung wird bei uns im Haus eine Vielzahl von neuen Tieren präpariert.
Chronik
Im September 2013 wurden die Bauarbeiten ausgeschrieben und die Detailplanung der neuen Dauerausstellung in Angriff genommen.
Am 6. Februar 2014 fand der Spatenstich für das Neue Naturmuseum statt.
Am 3. Juli 2015 konnte das Aufrichtefest gefeiert werden.
Seit Oktober 2015 ist die Gebäudehülle dicht.